Postkasten - Ton-Spuren

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Postkasten

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Projektleitung „Ton-Spuren“
Dipl.-Bibl. Ulrike Steinmetz
Freundeskreis Immenhof e.V.
Dionysiusstraße 1
34431 Marsberg

Der Verein ist Mitglied in der Museumslandschaft Hochsauerlandkreis.
www.museumslandschaft-hochsauerlandkreis.de

www.tourismus-marsberg.de

Post aus Cuxhaven:

Eine Tasse aus der Ladung des Dampfers „Cimbria“ steht im Cuxhavener Museum „Windstärke 10“ als Epitaph für die wohl schrecklichste Schiffskatastrophe in der Nordsee in Friedenszeiten. Im Januar 1883 versank die „Cimbria“ nach Kollision mit einem anderen Dampfer in den eisigen Fluten und riss 437 Menschen mit sich in den Tod. Die Tasse mit der Aufschrift „Remenber me“ hat denn auch einen besonderen Platz in der eindrücklichen Ausstellung des Wrack- und Fischereimuseums.
 

Post aus Zeven:

AUSSTELLUNG 01.09. bis 24.11.2019 in der Städtischen Galerie im KÖNIGIN-CHRISTINEN-HAUS
Keramikobjekte von Su Min (Kab Joo Lee)
Su Min schafft wunderschöne, leichte, offene Formen, die der Natur entlehnt zu sein scheinen. Die gebürtige Süd-Koreanerin verbindet für sich die moderne westliche Kunst mit der östlichen Philosophie, wobei der meditative Klang der Stille und schöpferische Leere eine wesentliche Rolle spielen.

Post aus Selb:

Eine historische Reminiszenz:
Die Tischleuchte "Nightingale" als Hommage an die berühmte Krankenschwester Florence Nightingale, die "Lady mit der Lampe" in den Lazaretten des Krimkrieges 1854 / 1855!
(Porzellankörper mit LED - Lichtquelle und Lederband)

Post aus Selb:

Ausstellung „Radikal zeitgemäß. Rosenthal X Walter Gropius“ – Rosenthal am Rothbühl

Die Ausstellung „Radikal zeitgemäß“ zum 100. Jubiläum der Bauhaus-Bewegung zeigt vom 6. April bis zum 28. September 2019 im Rosenthal Werk am Rothbühl in Selb die visionären Denkansätze des Gestalters, Architekten und Menschen Walter Gropius sowie sein Wirken für Rosenthal.
Der Ausstellungsort -- das 1967 eröffnete und heute unter Denkmalschutz stehende Werk -- ist ein besonderes Zeugnis moderner Industriearchitektur und war für die damalige Zeit revolutionär. Philip Rosenthal wollte nicht einfach eine Fabrikhalle bauen, "dieses mechanische Ungeheuer, das Geist und Seele tötet". Wichtig waren ihm und Gropius technische Modernität, architektonische Ästhetik und ein positives Arbeitsumfeld für die Mitarbeiter.

Post aus Warburg-Scherfede:

Der 14. Tag der offenen Töpferei findet bundesweit am Wochenende des 09. und 10. März 2019 statt.
Über 300 Werkstätten öffnen ihre Türen von 10 bis 18 Uhr zum Schauen, Anfassen und Staunen.
Auch die Kunst-Töpferei Brigitte Scherl in Warburg-Scherfede beteiligt sich.

Post aus Wolfshagen:
Kabinettausstellung im Schlossmuseum Wolfshagen
Einzigartige Porzellankreationen, Bärbel Thoelke zum 80. Geburtstag

2. Dezember 2018 bis 17. Februar 2019.
Dez. Mi – So, Jan. und Febr. Sa/So , jeweils 11 - 17 h.

Die Berliner Porzellangestalterin Bärbel Thoelke kann auf ein außerordentliches Lebenswerk zurückblicken, in dem sich strengste gestalterische Disziplin und schöpferische Phantasie zu einem großartigen in sich geschlossenen Gesamtœuvre vereinen. Es zeichnet sich durch eine konsequente Konzentration auf das Gefäß aus und umfasst sowohl Atelierserien als auch Unikatgefäße. Dabei arbeitet sie mit so traditionsreichen Manufakturen wie der KPM oder der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen zusammen. Ihr Motto lautet: “… meine ganz persönlichen Vorstellungen von einem Gegenstand zu realisieren, mit dem man im Alltag gerne lebt und der vielleicht nur dann stört, wenn er fehlt.“ Im Schlossmuseum Wolfshagen wird der bedeutenden Porzellankünstlerin zu ihrem 80. Geburtstag eine Kabinett-Ausstellung gewidmet. Diese kam mit der Galerie Arcanum in Berlin, Charlottenstraße zustande, die das Werk der Jubilarin vertritt. Gleichzeitig erscheint eine Monographie "Bärbel Thoelke, Porzellan" im Verlag "Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart.
In der Ausstellung treten B. Thoelkes Werke in einen spannungsvollen Dialog mit den historischen Porzellanen im Schloss Wolfshagen. Eine besondere Kunstfertigkeit entwickelte sie für kunstvolle, hauchdünne Porzellanschalen aus leicht gefärbten Porzellanmassen oder solchen mit unterschiedlichen Oberflächenstrukturen. Von diesen sind auch welche im Museum erhältlich.

Post aus Scherfede:

Der 13. Tag der offenen Töpferei findet bundesweit am Wochenende des 10. und 11. März 2018 statt.
Über 300 Werkstätten öffnen ihre Türen von 10 bis 18 Uhr zum Schauen, Anfassen und Staunen.

Post aus Moskau:

Ein russischer Keramikfreund hat auf der Ton-Spuren-Homepage die "Ochtruper Nachtigall" entdeckt
Da er Tonpfeifen in verschiedenen Formen sammelt, fragte er nach Einkaufsmöglichkeiten während seiner geplanten Deutschlandreise.
Wir haben ihm in Ochtrup die Töpferei Eiling sowie das dortige Töpfereimuseum empfohlen
Wer kennt weitere Anbieter von figürlichen Tonpfeifen?

Hinweise bitte an die Projektleitung unter info@keramik-spuren.de


Post aus Otterndorf:

Ein Leben für die zeitgenössische Keramik
Der Galerist Peter Hagenah ist gestorben

Noch der Hochbetagte glühte erzähllustig vor Enthusiasmus für sein Leib- und Seelenthema: Die künstlerische Keramik der Gegenwart. Als Erster im Nachkriegsdeutschland hatte der 1927 geborene Peter Hagenah diesem Zweig der Angewandten Kunst kurz nach der Währungsreform ein Galerieforum geboten – die Ende 1949 gegründete Kunst-Krypta. Eigentlich mietete der idealistische 22jährige den in den Bremer Wallanlagen gelegenen Tiefbunker, um dort eine Kunsthandlung zu betreiben. Das Unternehmen scheiterte an der Feuchtigkeit des Gemäuers: Papier und Leinwand litten allzu sehr. Als gänzlich unempfindlich dagegen erwies sich die Keramik. In der internationalen Architekturpresse galt der mit Rundglaselementen organisch gestaltete, doch ohne Baugenehmigung errichtete Eingangsbereichs der Tiefgalerie als ein frühes Beispiel modernen Bauens in Deutschland nach 1945. Solche Prominenz hinderte die Stadt Bremen allerdings nicht, 1969 den ganzen Komplex einzuebnen.

Gleich Peter Hagenahs erste Einzelausstellung Anfang 1950 wird ein Erfolg: Er stellt in seiner Kunst-Krypta den Nachlass der legendären Töpferin Auguste Papendieck aus. Es folgen viele weitere große Namen der deutschen Keramik wie Otto Meier aus Worpswede, Richard Bampi aus Kandern im Schwarzwald oder die Brüder Albrecht und Görge Hohlt aus dem bayerischen Katzbach, aber auch international renommierte Keramiker, so die Skandinavier Natalie Krebs, Stig Lindberg und Axel Salto. Mit den meisten der von ihm Ausgestellten verbinden ihn fortan lebenslange herzliche Freundschaften. Private Bremer Keramiksammlungen nehmen in der Kunst-Krypta ihren Anfang: Jahre später werden sie im Focke-Museum in repräsentativen Ausstellungen gezeigt, die Sammlungen der Ehepaare Czichon, Gielen und Rosenhagen. Bis 1962 kann der Keramikliebhaber seine Galerie halten: Die leidenschaftliche Begeisterung für das Metier war immer größer als sein kaufmännischer Sinn. Des Galeristen-Pioniers Pech: Der Keramikboom in Deutschland, den er ganz wesentlich mit ausgelöst hat, ist erst im Kommen.

Peter Hagenah erhält eine Stelle im Arbeitsamt Bremen; 1966 zieht er mit seiner Frau Lisa und Kindern nach Otterndorf an die Nordsee, die Heimat seiner Vorfahren. Der Keramik bleibt der Angestellte dennoch unverbrüchlich treu: Im großzügigen Hause des Syker Arztes und Sammlers Dr. Fritz Vehring kann er von 1967 bis 1983 Keramikschauen auf Spitzenniveau ausrichten, darunter spektakuläre Ausstellungen mit Arbeiten von Jan Bontjes van Beek und Walter Popp – es ist die Hoch-Zeit der deutschen Nachkriegskeramik. Gemeinsam mit Frau Lisa führt er seine Ausstellungstätigkeit bis 2007 fort, nun für die Gemeinde Otterndorf im dortigen historischen Rathaus und in der Stadtscheune; als letzte Schau zeigen die beiden schließlich die eigene Sammlung. Am Ende wird Peter Hagenah nahezu alle von Rang und Namen aus der keramischen Welt Deutschlands und viele aus den europäischen Keramikszenen ausgestellt haben. 1996 erhielt er für sein Engagement den Bundesverdienstorden; im Jahr 2000 fand in der Bremer Böttcherstraße zum 50jährigen Jubiläum seiner keramischen Aktivitäten eine ehrende Rückschau statt.

Peter Hagenah starb nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 89 Jahren am 25. Januar 2017 – ein für die Keramik begeistertes und begeisterndes Leben ist vorbei...

Dr. Walter Lokau


Post aus Dummerstorf-Göldenitz:

Bei einem Besuch in der Miniaturlandschaft „miniland MV“ mit bedeutenden Gebäuden aus Mecklenburg-Vorpommern kamen wir an der Miniaturausgabe von Gut Hohen Luckow mit seiner Terrinensammlung (s.a. Museen und Galerien von A-Z) vorbei.

Post aus Muldestausee:
 
Keramische Fachliteratur gesucht? Oder „Die Höhlenkinder“ (s. „Ton-Spuren für Kinder“)?
Das Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf (s. „Museen & Galerien von A-Z “) hat Tausende von Büchern vorrätig  – vom Abenteuerroman bis zu Zucchinirezepten.
Ein Ausflug lohnt sich, Café und Ferienwohnungen stehen parat.
Tel. 0 34 93 / 43 0 43


Post aus Hüfingen:

Die  25. Internationalen Keramikwochen unter der künstlerischen Leitung von  Dr. Walter Lokau finden vom 10. bis 25.09.2016 an verschiedenen  Standorten im Stadtgebiet mit einer Jubiläumsausstellung zur Gruppe 83  und einem Töpfermarkt statt (siehe Kalender).

www.huefingen.de
dr.walter.lokau@swbmail.de


Post aus Güstrow:

Ausstellung in den Ernst Barlach Museen am Heidberg:
„Ernst Barlach. Auf dem Weg in die Moderne
Stationen der Frühzeit - Keramik in Altona und Berlin, Lehrer in Höhr"
22. Mai bis 4. September 2016

In  Barlachs Leben gab es eine regelrechte „keramische Phase" von 1902 bis  1908. In Zusammenarbeit mit der Kunsttöpferei Mutz entstand farbenfrohe,  phantasievolle Keramik. Seit langem gab es keine Präsentation von  Werken Barlachs dieser Art: große Vasen und Gefäße mit reizvollen  Masken-Verzierungen, Reliefs und figürliche Plastiken. Barlach erhielt  aufgrund seiner Spezialkenntnisse im Jahr 1904 eine Empfehlung ins  Rheinland, als Lehrer an die Königliche keramische Fachschule in Höhr.  Der bis Frühjahr 1905 dauernde, kurze Abschnitt in seinem Leben ist zum  ersten Mal Thema in dieser Ausstellung mit Leihgaben aus Hamburg,  Altona, Wedel und Schleswig.
Ein reich illustrierter Ausstellungskatalog ist im Museum und per Post erhältlich.

www.Ernst-Barlach-Stiftung.de

Ernst Barlach, Bownlengefäß mit Masken I.  Foto: Uwe Seemann
Ernst Barlach Stiftung Güstrow.

Post aus Fürstenwalde (Spree):

Das  Haus Brandenburg besitzt einen großen Bestand zur Keramikkünstlerin und  Malerin Hildegard Grunert-Bartoschek (Soldin 1920 - Waldbrunn 2013).

Post aus Berlin:

Das Käthe-Kollwitz-Museum zeigt vom 20.-29. November 2015 für Keramikfreunde
eine besondere Ausstellung (mit Verkauf):
Jan Kollwitz, der Urenkel der berühmten Künstlerin, zeigt seine Keramiken, die er in
der Anagama-Technik brennt, einem 400 Jahre alten japanischen Holzbrandverfahren
– einmalig in Deutschland!
Der Künstler ist während der Ausstellung anwesend.

www.kaethe-kollwitz.de
www.jankollwitz.de


Vase von Jan Kollwitz                            Foto: Kienzle/Oberhammer

Post aus Wurzen:

Die  Geburtsstadt von Joachim Ringelnatz (1883-1934) erinnert an den  berühmten Dichter/Maler/Seemann mit Ausstellungen im Kulturhistorischen  Museum und in der Städtischen Galerie, mit einem jährlich stattfindenden  „Ringelnatz-Sommer-Wochenende“ und einem Ringelnatz-Skulpturen-Rundweg  durch die Stadt. Die Keramik-Stelen des Rundweges sind beschriftet mit  Texten des Dichters (Alfred Polgar: „Seine  Verse, auch die knitteligsten noch, sind so glatt und rund, als wären  sie auf einer Töpferscheibe gedreht"). Sie werden gekrönt mit  Kunstwerken ausgewählter Künstler.
Auf dem Bild ist der  Ringelnatz-Kopf aus Terrakotta (Künstlerin: Ute Hartwig-Schulz,  Künstlergut Prösitz) im Arkadenhof des Museums zu sehen.

www.kultur-wurzen.de

Post aus Rheinsberg:

Eine Chaiselongue aus Klinkersteinen?
Zu bewundern und auszuprobieren auf dem Campo Santo in Radensleben nahe Neuruppin.
Dort  errichteten die Herren von Quast um die Jahrhundertwende ein von der  italienischen Kultur beeinflusstes Refugium, hauptsächlich aus  Ziegelsteinen gebaut. Jetzt hat Hendrik Schink dort
dank eines EU-Projekts die Chaiselongue als erstes Möbelobjekt gestaltet.
Der Campo Santo ist, bei freiem Eintritt, jederzeit geöffnet.

www.achatporzellan.de



Post aus Zülpich:

Das Museum der Badekultur – Römerthermen Zülpich erzählt die Geschichte der Badekultur von der Zeit der Römer bis in die Gegenwart.
Die Sonderausstellung „Leben in Zülpich – Funde aus 7000 Jahren“ erzählt anhand archäologischer Funde die Alltagsgeschichte der Zülpicher Bevölkerung.
In den Badeanlagen wurden die Besucher durch das Angebot an Speisen und Getränken von Bäckern, Wurst- und Süßwarenhändlern und Wirten gut versorgt.

www.roemerthermen-zuelpich.de
Römische   Keramik:                                                              Foto: Axel Thünker, DGPh
Weinkannen, Becher und Teller,
2./3. Jh. n. Chr.

Post aus Hamburg:

Eine Ausstellungsbesucherin schreibt: Keramik wird dank "Ton-Spuren" populär!
Bei  den Ausstellungsbesuchen fiel besonders schön auf: In der Otto  Meier-Ausstellung in Zeven (s. Museen & Galerien von A-Z) steht das  stadteigene Kunstwerk frei zugänglich! Die Besucher dürfen es anfassen,  von allen Seiten Form und Glasur begreifen und klingen lassen (Ton gibt  ja einen Ton). Gerade bei Ton ist das haptische Erleben beglückend.  Nachahmenswert!


Post aus Bad Laasphe:

Im Internationalen Radiomuseum Hans Necker in Bad Laasphe finden Sie Rundfunk-„Tongefäße“:
In dieser „Rondo-Zauberdose“ aus Keramik verbirgt sich ein Radiogerät!
Lieferbar  für ca. 280 DM in einer „Fülle der Farbskala“, passend zur „Tapete  Ihres Arbeitsraumes, nach den Gardinen und Möbeln Ihres Wohnzimmers“  (lt. Abele: Das Rundfunkjahr 1948/49).

www.internationales-radiomuseum.de

Post aus Wolfsburg:

In  der Volkswagenstadt ist Karosserieblech das bevorzugte Arbeitsmaterial,  und selbst auf einer Sammeltasse prangt um 1960 die  Industriearchitektur der Autofabrik. Im Stadtmuseum Schloss Wolfsburg  steht in diesem Jahr jedoch die figürliche Keramik im Mittelpunkt: Vom  17. März bis 2. August 2015 ist Wolfsburg letzte Station der  Wanderausstellung „Exotik über dem Nierentisch. Wandmasken, Figuren und  Gefäße – Goldscheider West Germany“. Die Keramiken aus der umfassenden  Sammlung des Goldscheider-Experten Gerald Könecke waren in den Fünfziger  Jahren überaus beliebte Deko-Elemente. Somit passt die Ausstellung  perfekt nach Wolfsburg: 1938 als „Stadt des KdF-Wagens“ gegründet, kam  der Stadtaufbau hier in den Fünfzigern, als Käfer und Bulli die Straßen  eroberten, richtig in Fahrt. Rathaus, Schulen, neue Wohnsiedlungen,  Kinos und eine Einkaufsstraße entstanden, und viele Zuzügler richteten  sich im Zeitgeschmack neu ein. Nicht umsonst gilt Wolfsburg als typisch  für viele alltagskulturelle Phänomene des westdeutschen  Wirtschaftswunders. Die Dauerausstellung des Stadtmuseums erzählt davon –  zum Beispiel mit Musikbox und Henkelmann, Cocktailkleid und  Schweißeranzug und einem kompletten Friseursalon im pastellfarbenen  Fifties-Design. Die Sonderschau vertieft diese Einblicke, denn in den  Goldscheider-Keramiken verdichten sich Gedankenwelt und Sehnsüchte der  Fünfziger Jahre. Willkommen zur Zeitreise in Wolfsburg!

www.wolfsburg.de/stadtmuseum

Foto: Stadtmuseum/Meike Netzbandt

Post aus Kahlwinkel:

Immer am 2. Wochenende im März öffnen deutschlandweit Töpfer und Keramikwerkstätten verschiedenster Art ihre Türen für interessierte Besucher.
567 Werkstätten in allen Bundesländern freuen sich am 11./12. März 2017 von 10 bis 18 Uhr auf Ihren Besuch.
Mehr Informationen finden Sie auf www.tag-der-offenen-toepferei.de

Post aus Otterndorf:

Der Galerist Peter Hagenah (s. a.  „Ton-Spuren“ – Danksagung), der auch einen Bundesverdienstorden erhielt  für seine Verdienste um die künstlerische Keramik der Gegenwart,  erinnert sich anläßlich der aktuellen Bremer Ausstellung über die  Töpferin Auguste Papendieck (s. a. „Ton-Spuren“ – Kunstpostkarten zum  Sammeln) an die Ausstellung ihres Nachlasses vor 64 Jahren in seiner  „Kunst-Krypta“ am Bremer Theaterwall und zitiert den Schriftsteller Dr.  Manfred Hausmann, der dazu am 8.12.1950 im „Weser-Kurier“ schrieb:
„Wer  einmal erleben will, bis zu welchem Grade sich ein Gebild aus  Menschenhand der Vollkommenheit zu nähern vermag, muß diese Ausstellung  besuchen. Das Töpferhandwerk waltet ja in einer geheimnisvollen  Atmosphäre: nicht alles, was es betreibt ist dem menschlichen  Gestaltungswillen unterworfen. Der sogenannte Zufall spielt besonders  beim Fluß und Farbenklang und Schmelz der Glasuren eine nicht  unbeträchtliche Rolle. Aber Auguste Papendieck gehört zu den wenigen,  die den Zufall, wenn die paradoxe Formulierung erlaubt ist, in ihre  schwebende Berechnung einbeziehen. So wirken ihre Vasen, Schalen und  Krüge, ob spiegelblank oder gedämpft oder völlig duff, durch ihre immer  edle, wundersam ausgewogene Form und durch ihre neuartigen gewagten,  aber immer unsagbar beglückenden Farbspiele wie Schöpfungen der  allwissenden Natur selbst. Da ist nirgends etwas Gekünsteltes oder  Artistisches. Alles hat einen erdfesten, selbstverständlichen Charakter,  aber alles ist auch umwittert vom Mysterium der begnadeten Stunde. Wenn  der Fingerknöchel einmal an eins der hochgebrannten, zartwandigen  Gefäße klopft, dann ersteht ein reiner, lange nachhallender Klang, der  offenbar macht, daß dies kein totes Ding, sondern wirklich ein beseeltes  Kunstwerk ist.
Eine Ausstellung, für die man sich Zeit nehmen muß,  denn diese Gefäße wollen nicht nur angesehen, sie wollen auch Gegenstand  einer suchenden Versenkung sein.“

www.galerie-hagenah.de
Die Ausstellung im Focke-Museum. © Focke-Museum/Martin Luther.

Post aus Bremen:

Auguste Papendieck. Töpferin
Sonderausstellung bis 22. März 2015 im Focke-Museum

Die Bremer Töpfermeisterin gilt als eine Wegbereiterin der modernen Kunstkeramik.
Mit ihren auf der Töpferscheibe frei gedrehten und mit selbstentwickelten Glasuren
bedeckten Gefäßen schuf sie Werke von großer ästhetischer Ausdruckskraft.
Das Focke-Museum zeigt 120 Werke aus eigenen Beständen sowie Leihgaben anderer
Museen und bringt so die Leistung einer überragenden Keramikerin ihrer Zeit in Erinnerung.


Post aus Norden:


All up Stee – auf eine Tasse Tee lädt das Ostfriesische Teemuseum in Norden ein (siehe
Museen & Galerien von A-Z).
Sanierung, Umbau und Neugestaltung der Dauerausstellung sind erfolgreich gemeistert.
Am Tag der offenen Tür am Sonntag, 19.10.2014, 10 – 17 Uhr wird bei freiem Eintritt und mit
vielen Aktionen die Erlebniswelt „Ostfriesische Teekultur“ eingeweiht.
 

Post aus Syke:

Das Syker Vorwerk - Zentrum für zeitgenössische Kunst würdigt das 30jährige Bestehen der
Gruppe 83 mit der Ausstellung „1200° sind relativ: zeitgenössische Keramik“ (bis 21.09.2014).
Einige Künstler stellten schon vor 45 Jahren in der Galerie Dr. Vehring am Bremer Weg aus
(siehe Post aus Verden: Wie die Keramik nach Syke kam).
Künstlerführung mit Prof. Fritz Vehring: Sonntag, 24.08.2014, 15 Uhr
 

Post aus Verden:

Heinz Riepshoff aus Syke errinnert sich, wie es zu Ausstellungen zeitgenössischer Keramik im
Arzthaus seines Verwandten Dr. Fritz Vehring kam (siehe "Über das Projekt").
Heinz Riepshoff engagiert sich seit Jahrzehnten in der Interessengemeinschaft Bauernhaus e. V.

www.igbauernhaus.de
Keramik von (zwischenzeitlich) Weltruf auf einer landwirtschaftlichen Ausstellung in Heiligenfelde (Syke)

Ich  erinnere mich noch gut daran, wie ein Jacob Wilhelm Hinder mit einer  großen Verkaufsausstellung von Töpfen, Vasen und Schalen in Bassum (Ldk.  Diepholz) Station machte. Das war um 1960 herum.
Sein Bruder reiste  mit ihm und verkaufte handgewebte Jacken und Kleider. Dass Töpfe und  Schalen, neben einem Gebrauchswert, auch einen künstlerischen Aspekt  haben könnten, wusste ich als 14jähriger noch nicht. Wenn ich mich recht  entsinne, kaufte ich von meinem schmalen Taschengeld eine kleine  graublaue Vase aus dem Westerwald für 1,20 DM. Ich besitze sie noch  heute als Erinnerung an diese Zeit. Ich erinnere mich weiterhin daran,  dass meine Mutter Henny Riepshoff und ihr Vetter Dr. Fritz Vehring wie  elektrisiert auf diese „Pötte“ reagierten. Während Fritz Vehring die  ersten Stücke erwarb, aus der später eine der größten Sammlungen neuer  deutscher Keramik in Norddeutschland entstand, kaufte meine Mutter  Keramik für den Weiterverkauf in unserem Porzellan- und  Geschenkartikelladen in Syke.
Der Verkauf lief so gut an, dass meine  Mutter zusammen mit meinem Bruder Horst Riepshoff auf die Idee kam,  Keramik auf einer „Landwirtschaftlichen Ausstellung“ in Heiligenfelde  auszustellen und zu verkaufen. Das muss in der ersten Hälfte der 1960er  Jahre gewesen sein (das genaue Datum lässt sich zur Zeit nicht  ermitteln). In mehreren Zelten waren verschiedene Betriebe aus Handel  und Handwerk untergebracht und wenn ich mich richtig erinnere, hatte das Ganze natürlich auch mit Kühen und Pferden, Schweinen und Federvieh zu  tun. Mittendrin das Zelt: „Hand-Töpferei - Ausstellung + Verkauf H.  Riepshoff Syke“. Auf den Tischen rundherum fein säuberlich nebeneinander  standen sie, die Töpfe von Elfriede Balzar-Kopp und Wim Mühlendyck,  Ingeborg und Bruno Asshoff, Helma Klett, Beate Kuhn, Ursula und Karl  Scheid, Signe und Klaus Lehmann, Volker Ellwanger, Jürgen Riecke,  Gotlind und Gerald Weigel und Görge Hohlt (nicht sein Bruder Albrecht,  der hatte schon damals Kultstatus und war zu teuer). Abgesehen davon,  dass ich sicher einige der wichtigen Namen vergessen habe, stehen die  damals für jeden Käufer erschwinglichen Keramiken heute in teuren  Vitrinen von Museen und Ausstellungen.



Post aus Moritzburg-Friedewald:
Mario Howard arbeitet in der Hofgalerie Friedewald mit Kupferreduktionsglasuren im
Elektroofen und stellt in einer kleinen Galerie seine Keramiken aus.

 

Post aus Frebershausen:

Viele Grüße von Lisa Ohntrup  (gebürtig aus Zeven) und Philip Gulliver von der Töpferei  Frebershausen. Sie arbeiten mit einem holzbefeuerten Brennofen  („Holzbrand“).

www.toepferei-frebershausen.de
 

Post aus Hannover:
Es grüßt die Künstlerin Regine Nölken. Sie gestaltet aus Keramik Engelsflügel nach Vorlagen klassischer Gemälde.

www.mittelfeld-atelier.de
 
aus der Serie "Flügel der Engel", Ton bemalt.
nach: Verkündigung von Dierk Bouts um 1470, Museo del Prado, Madrid

Post aus Göttingen:
 
Post aus Großefehn:

Ursula Kruse aus Großefehn arbeitet in ihrer Werkstatt mit eigenen Tonvorkommen an einer neuen Gefäßserie. Sie wird sie am 31.8./1.9. beim Töpfermarkt in Cloppenburg (s. Museen & Galerien von A-Z) vorstellen.         


Post aus Aurich:


„Der Tanz der Ton-Spuren“ in meditativen Kreistänzen: Im Museum findet man auf sehr alten
Gefäßen und Stickarbeiten immer wiederkehrende Symbole, die auch in alten Kreistänzen zu erkennen sind und altes Wissen transportieren.   
Die Kraft dieser alten Symbole kann man tanzend erspüren am Sonntag, 24. November 2013, im Historischen Museum Aurich (s. Museen & Galerien von A-Z).


Post aus den Niederlanden:

Die  Künstlerin Mirjam Veldhuis berichtet von der interessant gestalteten  Ausstellung ihrer großen Keramikobjekte im Wasserturm von Stadskanaal.

www.mirjamveldhuis.nl


Post aus Italien:

Der berühmte Architekt Matteo Thun liebt Keramik sehr! Während seiner nächsten Reisen nach Deutschland wird er versuchen, einige „Ton-Spuren“-Museen zu besichtigen.


Post aus Marsberg:

Gerhard Rosenkranz forscht zur Geschichte des Marsberger Kupferbergbaus. Angesichts der Kunstpostkarte „Woge“ von Karl Fulle (s. Kunstpostkarten zum Sammeln) meinte er im ersten Moment, einen Lockenmalachit zu sehen – so ähnlich schienen ihm das Kunstwerk und das seltene Mineral aus dem Marsberger Wilhelm-Stollen.
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